Durch
die besondere Formgebung der Innenkronen wird die Teilprothese
fest verankert. Die Vorteile dieser Verankerung liegen vor
allem in der unproblematischen Erweiterbarkeit, falls einmal
ein Ankerzahn verloren gehen sollte. Werden auf beiden Seiten
des Kiefers Zähne ersetzt, so müssen in der Regel
die linke und rechte Prothesenseite miteinander verbunden
werden, um die Stabilität zu erhöhen. Dies geschieht
z. B. über einen grazilen Metallbügel, der unterhalb
der Unterkieferschneidezähne geführt wird, oder über
ein Metallband, das über den Gaumen geführt wird.
Da beide Verbindungen im funktionslosen Bereich liegen, gewöhnt
man sich rasch daran. Unter bestimmten Umständen kann
die Anzahl der Pfeiler durch künstliche Zahnwurzeln – Implantate – vermehrt
werden, so dass die herausnehmbare Teilprothese durch eigene
und künstliche Zahnwurzeln gehalten wird. Die Versorgung
eines oder beider Kiefer durch einen Kombinationszahnersatz
stellt sowohl an den Zahnarzt als auch an den Zahntechniker
höchste Anforderungen. Dies beginnt mit der Planung
der für Sie individuell optimalen Lösung, da buchstäblich
Millionen von Ausgangssituationen möglich sind. Ein
weiteres Problem stellt die Vorbereitung der Ankerzähne
dar, besonders wenn mehrere zusammengefasst werden sollen.
Viele Arbeitsschritte in absoluter
Präzision sind erforderlich, um diesen individuellen
Zahnersatz zu fertigen. Der langfristige Erfolg der prothetischen
Versorgung eines Lückengebisses hängt aber nicht
zuletzt auch von Ihnen ab. Eine gezielte, intensive und bewusste
Mundhygiene
(elektrische Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürste,
Zahnseide) hilft, den gewünschten Langzeiterfolg zu
erreichen. Regelmäßige Zahnarztbesuche helfen
zusätzlich, rechtzeitig Schäden zu erkennen und
professionell zu beseitigen.
|