Einsatzgebiete des Lasers
Kaum eine Zahnerkrankung ist tückischer und unangenehmer als die Parodontitis, also die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates / Zahnfleisches. Oftmals wird sie erst in fortgeschrittenem Stadium entdeckt, da eine Parodontitis in der Regel nicht weh tut. Die Erkrankung wird häufig erst diagnostiziert,wenn die Betroffenen bereits unter Zahnfleischbluten leiden. Bei einer herkömmlichen Behandlung folgt in so einem Fall meist ein mehrmonatiger Leidensweg – mit unsicherem Verlauf! Die moderne Zahnheilkunde bietet heute Verfahren, mit denen Zahnärzte eine Parodontitis relativ schnell in den Griff bekommen und blutungsintensive Eingriffe, lange post-operative Schmerzphasen und problematische Heilungsverläufe vermeiden.
Seit einigen Jahren bereits wissen viele Patienten den Dentallaser besonders bei der Parodontitis-Behandlung zu schätzen. In jedem Stadium der Erkrankung lassen sich durch seinen Einsatz Ergebnisse erzielen, die eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringen: Die Gründe für die Erfolge dieser Methode liegen vor allem darin, dass der Laser nicht mit einem konstanten Lichtstrahl arbeitet, sondern Lichtimpulse aussendet, die zu kurz sind, um von den Nerven wahrgenommen zu werden und Schmerzen zu verursachen. Der Laser verdampft das kranke, entzündete Gewebe und tötet alle Keime ab. Die betroffenen Zahnfleischtaschen können nahezu keimfrei gemacht werden, so dass die Entzündung nicht weiter voranschreiten kann. Die Wundflächen sind nach der Behandlung sauber und heilen wesentlich schneller ab. Dem Patienten bleiben Skalpellschnitte und starkes Bluten erspart. Der Nutzen, den die Laser-Therapie für den Patienten mit sich bringt, liegt auf der Hand: Weniger Behandlungstermine, ein verkürzter Heilungsverlauf und reduzierte Wundschmerzen. Durch den Einsatz des Lasers wird eine sanfte, nahezu schmerzfreie Behandlung möglich, die in der Regel eine deutliche Verbesserung der Situation gewährleistet.
Eine konventionelle Therapie bei der Wurzelkanalbehandlung kann sehr langwierig sein. Die Wurzelkanalbehandlung sollte durchgeführt werden, wenn folgende Symptome vorliegen:
Neue Behandlungsperspektiven bietet der Einsatz des Lasers auch in der Behandlung von Herpes und Aphthen an den Lippen und in der Mundschleimhaut. Betroffene kennen die wiederkehrenden unangenehmen Symptome dieser Erkrankungen: Lippenherpes ist nicht nur lästig, sondern kann auch starke Schmerzen verursachen. Bricht der Herpes aus, entstehen Bläschen, die sich manchmal sogar in eitrige Schwellungen verwandeln. Menschen, die – in regelmäßigen Abständen – mit dieser Viruserkrankung zu kämpfen haben, leiden nicht nur körperlich, sondern aus ästhetischen Gründen auch seelisch. Ähnlich schmerzhaft und unangenehm sind so genannte Aphthen. Dies sind linsenförmige, weißliche Stellen im Mundinnenraum. Doch auch bei dieser Erkrankung kann der Laser effektiv eingesetzt werden.
Durch den Einsatz des Lasers bei Aphthen oder Herpesbläschen haben betroffene Patienten nur kurze Zeit mit den unangenehmen Erscheinungen dieser Erkrankungen zu kämpfen. Herpes kann man übrigens bereits schon vor Ausbruch mit Laserlicht bestrahlen. Auf diese Weise können die Viren bereits beseitigt werden, bevor die eigentlichen Symptome auftreten.
Mit einem chirurgischen Eingriff verbinden Sie sicherlich unangenehme Begleiterscheinungen wie die Verletzung von Gewebe, Blutungen und Schmerzen der Operationswunde. Hier schafft der Laser Abhilfe. Mögliche Einsatzgebiete: